Fragilität der existenz : phänomenologische studien zur natur des menschen / Guy van Kerckhoven, Hans Lipps.

Wie dereinst Descartes den Versuch unternahm, ""die Leidenschaften der Seele"" gewissermaßen zu sezieren, so unterzog der Mediziner Lipps die menschlichen Grundsituationen - vor allem solche, die von Scham und Angst bestimmt sind - einer minutiösen Untersuchung. Weder kritisch-entlarvend wie die französischen Moralisten noch - wie Kant - ""in pragmatischer Hinsicht"" darauf achtend, was der Mensch als frei handelndes Wesen aus sich selbst macht, sind es die ""Einstellungen, Haltungen von Existenz"", in denen der Mensch Fassung gewinnt, die von Lipps ""wie wohl von keinem andern so gesehen sind

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Bibliographische Detailangaben
Person(en) Kerckhoven, Guy van (verfasst von), Lipps, Hans (verfasst von)
AusgabeOriginalausgabe.
Ort, Verlag, Jahr Freiburg, [Germany] ; Munich, [Germany] : Verlag Karl Alber , 2011
Umfang1 online resource (328 p.)
ISBN3-495-86041-X
SpracheDeutsch
ZusatzinfoDescription based upon print version of record.
ZusatzinfoInhalt; Einleitung; I. Guy van Kerckhoven: Facetten der Existenz. Phänomenologische Mikrologien; In Verlegenheit geraten. Die Befangenheit des Menschen als existentielle Affektion; 1. Hans Lipps' Frage nach dem Menschen; 2. Der Zwiespalt der Verlegenheit; 3. Zerbrechliche Einheit im Zwielicht. Der Ausdruck der Verlegenheit; 4. Die Befangenheit des Menschen; Die Zerbrechlichkeit des Menschen. Zur Textur des Schamphänomens; 1. Die Wache der Scham; 2. Das Schaltbrett der Scham; 3. Der existentielle Spalt; 4. Auch-Sein; 5. Die Grundsituation des Menschen
Grenzfälle der Schaltung. Leiblichkeit und manische »Ideenflucht«1. Affekt-Ich und Affekt-Welt; 2. Zu-Mute-Sein und Mitgenommen-Werden.; 3. Die Wonne der Zerstreuung und der Raub der Angst; 4. Sperrung: die Platzangst; 5. Verschüttung: schematische Rudimente; 6. Kurze Verbindungen und Abspältiges; Stachel des Daseins. Formen spezifischer Nichtmächtigkeit des Menschen; 1. Ausbrüche der Angst: das Treibhaus der Phobien; 2. Ausbiegungen der Angst: die Salvation der Pedanterie; 3. Verkrüppelung des Menschen: die Wurzel des Geizes; 4. Verstellte Angst: die Ausschließlichkeit der Eifersucht
Ferne und Fremde. Wandlung von Existenz1. Im Abgründigen Stehen; 2. Wandlung von Existenz.; 3. Der freie Horizont; 4. Schattierungen des Ungewissen; Das Gespann der Intention. Der Haß; 1. Gerichtetheit und Gedanke; 2. Der »typische Gang« des Hasses; 3. Befeindung; 4. Tinktionen; Schritte zu sich selbst. »Unverkürzte Wirklichkeit« des Menschen; 1. »Ergriffenheit«: der philosophische Affekt; 2. Angriffspunkte des »Bewußtseins«; 3. Die Mitte der eigentlichen Situation; 4. Trübung, Verlust, Verschüttung, Dämmerung und Emphase; Bibliographischer Nachweis
II. Hans Lipps: Das erste Psychologie-Manuskript: Die menschliche Natur (1938)Lipps, Hans: Vorform MS Die menschliche Natur; 1. (Verlegenheit und Haltung); 2. (Schüchternheit); 3. (Verlegenheit durch das Verhalten der Andern); 4. (Scham); 5. (Maske); 6. (Blöße); 7. (Nacktheit); 8. (Schamlosigkeit, Prüderie); 9. (m. Bleist.) Tabu; 10. (Selbstbewußtsein); 11. (Unterbewußtsein); 12. (Reflexivität des Bewußtseins); 13. (Eindruck und Empfinden); Zusatz; 14. (Modalitäten des Empfindens); 15. (Stimmung und Ideenflucht); 16. (Affekte); 17. (Haß); 18. (Angst); a. (Platzangst); b. (Zwangsvorstellungen)
c. (Pedanterie)Zusatz.; d. (Geiz); e. (Eifersucht); 19. (Erlebnis); a. (Zeuge); b. (»Geschichte«); c. (Lebenserfahrung); Zusatz.; d. (Begegnis); e. (Abenteuer); f. (Spieler, Sensation usw.); (oben am Bl., m. Bleist.:)Nachträge?; (Lebendiges); (Begreifen); (Charakter); (I.); II.; Zusatz.; Reflexion; (Traum)
ZusatzinfoGerman
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