Der Dolmetscher in der Hauptverhandlung..
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Person | |
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Ort, Verlag, Jahr |
Berlin
: Duncker & Humblot
, 2020
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Umfang | 1 online resource (280 pages) |
ISBN | 3-428-50970-6 |
Sprache | Deutsch |
Zusatzinfo | Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Erstes Kapitel: Sprache und Dolmetschen -- A. Bedeutung der Sprache im Prozeß -- I. Die Funktionen der Sprache -- II. Sprache und Mündlichkeitsgrundsatz -- III. Sprachsituation in der Verhandlung -- B. Sprachlicher Aspekt des Dolmetschens -- I. Definitorisch bedingte Schwächen -- II. Verantwortung für die Übersetzung -- III. Fach- und normalsprachliche Übersetzungsprobleme -- IV. Übersetzungsprobleme im einzelnen -- 1. "Unübersetzbare Wörter" -- 2. Unterschiedliche Entsprechungstypen -- a) "Eins-zu-eins-Entsprechungen" -- b) "Eins-zu-null-Entsprechungen" -- c) "Eins-zu-viele-Entsprechungen" -- d) "Viele-zu-eins-Entsprechungen" -- e) "Eins-zu-Teil-Entsprechungen" -- 3. "Konnotationen" -- 4. Stil -- 5. Kulturspezifische Elemente und Sprachkonventionen -- 6. "Verwandtschaftsgrad" der Sprachen -- a) Ferne und nahe Sprachen -- b) "Falsche Freunde" -- c) Verwandtschaftsgrad und Übersetzungsqualität -- 7. Formen der Mehrdeutigkeit -- a) Lexikalische Mehrdeutigkeit -- b) Grammatische Mehrdeutigkeit -- c) Redewendungen -- 8. Rückschlüsse des Dolmetschers -- C. Dolmetschtechniken -- I. Die einzelnen Grundtechniken -- II. Eignung der Techniken für gerichtliche Verhandlungen -- 1. Kabinensimultandolmetschen -- 2. Flüster- und Konsekutivdolmetschen -- 3. Kettendolmetschen -- D. Qualifikation des Dolmetschers und Arbeitsbedingungen -- I. Allgemeine Qualifikation -- 1. Bestehende Dolmetschersituation -- 2. Einzelne Komponenten -- a) Juristische Fachkenntnisse -- b) Nonverbale Informationsvermittlung -- 3. Notwendige Reaktionen -- II. Individuelle Auswahlkriterien -- 1. Dialekte -- 2. Politische, nationale und religiöse Zugehörigkeit -- 3. Fazit für die individuelle Auswahl -- III. Arbeitssituation -- E. Funktion und Stellung des Verhandlungsdolmetschers -- I. Beschreibung des Aufgabenbereichs. II. Abgrenzung zum Verteidiger -- 1. Der Dolmetscher -- 2. Der Verteidiger -- 3. Gegenüberstellung -- 4. Ergebnis -- III. Rechtliche Stellung -- 1. Rechtliche Stellung nach heutiger Ansicht -- 2. Die Ansicht Kallees -- 3. Abschließende Stellungnahme -- IV. Der Dolmetscher als "Kulturfachmann" -- 1. Getrennte Aufgabenbereiche von Dolmetschern und Sachverständigen -- 2. Faktische Probleme bei der Umsetzung der getrennten Aufgabenbereiche -- 3. Konsequenzen für die Ausübung der Dolmetschertätigkeit -- V. Exkurs: Der "Kultursachverständige" -- Zweites Kapitel: Die Zuziehung eines Dolmetschers -- A. Einleitung -- B. Exkurs: Das Ermessen des Tatrichters -- C. Die Zuziehungsvoraussetzungen -- I. Die einzelnen Tatbestandsmerkmale -- II. Das Merkmal der "Sprachunkundigkeit" -- 1. Semantische Interpretation des Merkmals -- 2. Verfassungsrechtlicher Hintergrund von 185 Abs. 1 S. 1 GVG -- 3. Bedeutung von EMRK und IPBPR für 185 Abs. 1 S. 1 GVG -- 4. Völkerrechtlicher Aspekt des 185 Abs. 1 S. 1 GVG -- 5. "Schrankenfunktion" des 185 Abs. 1 S. 1 GVG -- 6. Zusammenfassende Bewertung des Merkmals "Sprachunkundigkeit" -- III. Die Revisibilität der Entscheidung über die Zuziehungsvoraussetzungen -- 1. Die Bezeichnung "Ermessen" als revisionsrechtliche Fehlerquelle -- 2. 185 Abs. 1 S. 1 GVG als Norm mit Feststellungsermessen -- 3. Das prozessuale Feststellungsermessen -- a) Diverse Begründungsansätze für ein Feststellungsermessen -- aa) Tatsächlicher Charakter der Feststellung -- bb) Die Natur des unbestimmten Rechtsbegriffs -- cc) Behauptungen ohne argumentativen Begründungswert -- dd) Verwirkung -- ee) Zusammenfassung -- b) "Erkennbarkeit" von Feststellungsermessen -- c) Prozessuales Feststellungsermessen als revisionsrechtlicher Grundsatz -- d) Feststellungsermessen aufgrund sachlicher Rechtfertigung -- e) 185 Abs. 1 S. 1 GVG als "Ausnahmenorm". f) Absolute Revisionsgründe -- g) Zusätzliche Argumente -- 4. Ergebnis -- D. Exkurs: Sprachunkundigkeit und Verhandlungsfähigkeit -- I. Einleitung und Problemaufriß -- II. Sprachunkundigkeit als Verhandlungsunfähigkeit begründender Umstand -- 1. Subsumtion unter den herkömmlichen Definitionsansatz -- 2. Einbeziehung eines neuen Definitionselements -- a) Verhandlungsfähigkeit als momentane Umstandsbeschreibung -- b) Berücksichtigung möglicher Einflußnahme -- c) Verhältnis zur bisherigen Rechtsprechung -- d) Konsequenzen des "neuen" Aspekts für die Definition -- 3. Diskussion beider Ansätze -- 4. Ergebnis -- E. Der Umfang der Dolmetscherzuziehung -- I. Begriffsbestimmung "Zuziehungsumfang" -- II. Qualifizierung der Ermessensart -- III. Zuziehungsumfang bei Sprachunkundigkeit -- IV. Zuziehungsumfang unter anderen Voraussetzungen -- 1. Das Kriterium der teilweisen Sprachkundigkeit -- 2. Aufteilung in verschiedene Verhandlungsabschnitte -- 3. Die Ermessensvoraussetzungen -- 4. Der Bezugspunkt des Ermessens bei "teilweiser Sprachbeherrschung" -- V. Die Revisibilität der Entscheidung über den Zuziehungsumfang -- 1. Revisibilitätsfrage bei Sprachunkundigkeit -- 2. Revisibilitätsfrage bei teilweiser Sprachkundigkeit -- a) Feststellung "teilweiser Sprachkundigkeit" -- b) Feststellung der zweiten Ermessensvoraussetzung -- c) Rechtsfolgeentscheidung -- VI. Der Zuziehungszeitpunkt -- F. Die Auswahlentscheidung -- I. Festlegung der Sprache -- 1. Schlichte Sprachbestimmung -- 2. Feststellung ausreichender Sprachbeherrschung -- 3. Zusätzlicher Dolmetscher für eine "zweite" Sprache -- II. Die Revisibilität der Sprachauswahlkomponenten -- 1. Schlichte Sprachbestimmung -- 2. Feststellung ausreichender Sprachbeherrschung -- 3. Die echte Auswahlmöglichkeit -- a) Ermessensentscheidung oder Vorrang einer Sprache -- b) Verhältnis vertrauteste Sprache und Gerichtssprache. c) Vorrang der Muttersprache oder Sprachwahl durch den Betroffenen -- d) Grundsatz der Muttersprache und Ausnahmen -- e) Zusammenfassung -- 4. Zuziehung eines weiteren Dolmetschers -- III. Die personelle Zuziehungsentscheidung -- IV. Die Revisibilität der personellen Zuziehungsentscheidung -- Drittes Kapitel: Die Ausübung der Dolmetschertätigkeit -- A. Einleitung -- B. Der Umfang der Übersetzungstätigkeit -- I. Problemaufriß -- 1. Begriffliche Klärung -- a) "Wörtliche" und "vollständige" Übertragung -- b) "Verständlich machen des wesentlichen Inhalts" -- 2. Differenzierungsaspekt Verfahrensrolle -- II. Übersetzungsumfang bei fremdsprachigen Beweispersonen -- 1. Übersetzung der Vernehmung -- a) Fremdsprache ins Deutsche -- b) Deutsch in die Fremdsprache -- aa) Fragen an Beweispersonen -- bb) Vorhalte -- cc) Belehrungen -- c) Zusammenfassung -- 2. Übertragung des Eides -- 3. Exkurs: Übersetzung einer fremdsprachigen Urkunde -- III. Übersetzungsumfang bei fremdsprachigen Angeklagten -- 1. Übertragungen aus der Fremdsprache -- 2. Übertragungen in die Fremdsprache -- 3. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts -- a) Wörtliche Übertragung entscheidungserheblicher Erklärungen -- aa) "Erklärung" -- bb) Notwendigkeit "wörtlicher Übertragung" -- cc) "Entscheidungserheblichkeit" -- dd) Zwischenergebnis -- b) Verständlich machen des wesentlichen Inhalts -- c) Der notwendige Übersetzungsumfang -- aa) "Wesentlicher Inhalt" -- bb) Anforderungen an den Wesentlichkeitsmaßstab -- cc) Konsequenzen für den Übersetzungsumfang -- d) Ergebnis -- IV. Übersetzungsumfang einzelner Verhandlungsbestandteile -- 1. Verlesung Anklagesatz sowie erstinstanzliches Urteil -- a) Erfordernis wörtlicher Übertragung bei 243 Abs. 3 S. 1 StPO -- b) Vergleich mit 324 Abs. 1 S. 2 StPO -- aa) Prozeßtechnischer Zweck der Anklageverlesung. bb) Prozeßtechnischer Zweck der Urteilsverlesung in der Berufungsinstanz -- cc) Unterscheidung von Verfahrensfehler und Beruhensfrage -- 2. Belehrung des Angeklagten -- 3. Beweisaufnahme -- a) Zeugenvernehmung -- b) Vernehmung von Mitangeklagten -- c) Sachverständigenvernehmung -- d) Verlesung von Schriftstücken -- 4. Anträge und Entscheidungsverkündungen -- 5. Verkündung des Urteils -- V. Der Übersetzungsumfang der Schlußvorträge -- 1. 259 StPO und seine Funktion -- 2. Bedenken gegen 259 StPO -- 3. Bedeutung der Schlußvorträge -- a) Funktion der Plädoyers -- b) Bedeutung der Schlußvorträge für das "letzte Wort" -- c) Bedeutung des "rechtlichen Gehörs" -- d) Der kontradiktorische Charakter der Schlußvorträge -- e) Ergebnis -- 4. Der Übersetzungsumfang der Schlußvorträge als Ermessensentscheidung -- VI. Die Revisibilität -- C. Die Kontrolle des Dolmetschers -- I. Gegenstand der Kontrolle -- II. Verteilung der Verantwortung -- III. Charakter der Kontrollentscheidung -- IV. Aktive Maßnahmen des Gerichts zur Kommunikationssicherstellung -- V. Charakter der gerichtlichen Gestaltungsmaßnahme -- VI. Die Revisibilität der Dolmetscherkontrolle -- Viertes Kapitel: Der Dolmetschereid -- A. Die gesetzliche Ausgestaltung der Eidesleistung -- I. Der zwingende Voreid -- 1. Dolmetscher- und Sachverständigeneid -- 2. Angleichung an den Sachverständigeneid -- a) Objektive Nachprüfbarkeit und gerichtsbekannte Zuverlässigkeit -- b) Unterschiedliche Prozeßfunktionen -- c) Unterschiedliche Vereidigungszwecke -- d) Erleichterungseffekt -- e) Umsetzungsprobleme des Nacheides -- f) Nacheid aus revisionsrechtlichen Gründen -- 3. Ergebnis -- II. Die Spielarten der eidlichen Verpflichtung -- 1. Einzeleid und Berufung auf allgemeinen Eid -- 2. Verzichtbarkeit der Berufung auf den allgemeinen Eid -- B. Die Reichweite des Eides -- I. Formale Reichweite. 1. Der Eid als Bestandteil der einzelnen Verhandlung. |
Serie/Reihe | Schriften zum Prozessrecht |
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