Machtmissbrauch marktbeherrschender Unternehmen im Europäischen Kartellrecht : Unter besonderer Berücksichtigung des Pharmavertriebs / Kamilla Tekautschitz.

Im Fokus aktueller gesundheitspolitischer Diskussionen steht die Senkung der Arzneimittelausgaben. Ein Mittel dazu ist die Fr̲derung von Parallelimporten. Eine Zunahme von Parallelimporten bedeutet für die Arzneimittelhersteller sinkende Gewinnmargen in dem Land, in das die Arzneimittel importiert werden. Im Interesse der Arzneimittelhersteller liegt daher eine Senkung der Parallelimporte. Dieses Ziel ls̃st sich dadurch verwirklichen, dass die Lieferungen von Arzneimitteln an parallelimportierende Großhñdler beschrñkt werden. Bisher vom EuGH unbeantwortet ist die Frage, ob dieses Verhalten der Arzneimittelhersteller ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung gem{̃OCLCbr#DF} Artikel 82 EG ist. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Arzneimittelmarktes auf der Grundlage der Rechtsprechungshistorie des EuGH beantwortet diese Arbeit die Frage, wann eine marktbeherrschende Stellung eines Arzneimittelherstellers in einer solchen Konstellation vorliegt und ob er sie missbrũchlich ausnutzt, wenn er Maßnahmen ergreift, um Parallelimporte zu verhindern. Das Werk wendet sich an Kartellrechtler ebenso wie an Pharmarechtler, die mit dem Problem des Machtmissbrauchs im Pharmavertrieb konfrontiert werden.

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser:in Tekautschitz, Kamilla (Verfasser:in)
AusgabeErste Auflage.
Ort, Verlag, Jahr Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG , 2008
Umfang1 online resource (226 pages).
ISBN3-8452-0956-9
SpracheDeutsch
Serie/ReiheMarburger Schriften zum Gesundheitswesen ; ; 8.
Online-ZugangNomos eLibrary EBS 2024
https://doi.org/10.5771/9783845209562

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