Migranten im Sozialstaat / / Constanze Janda.

Hauptbeschreibung In einer nationalstaatlich organisierten Weltordnung ist die Gewährung sozialer Sicherheit ureigene Aufgabe der Nationalstaaten. Angesichts weltweiter Migration ist es jedoch fraglich, ob der Anspruch des Einzelnen auf soziale Inklusion tatsächlich noch länger als Ausdruck seiner Mitgliedschaft in einem territorial begrenzten Solidarverband verstanden werden kann. Constanze Janda sucht nach Wegen, soziale Sicherheit statt dessen als Menschenrecht - als das von der Staatsangehörigkeit unabhängige ""Recht, Rechte zu haben"" (Hannah Ahrendt) - wahrzunehmen. Sie weist

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Bibliographische Detailangaben
Person Janda, Constanze
Ausgabe1. Aufl.
Ort, Verlag, Jahr Tubingen : Mohr Siebeck , 2012
Umfang1 online resource (457 p.)
ISBN1-283-60233-4
9786613914781
3-16-152161-7
ISSN0940-9610 ;
SpracheDeutsch
ZusatzinfoDescription based upon print version of record.
Zusatzinfo2. 30 SGB I als zentrale Kollisionsnorm des SozialrechtsII. Supranationale Regelungen mit sozialrechtlichem Bezug; III. Wandel des Wohlfahrtstaats durch europäisches Recht; C. Ziel der Arbeit; D. Gang der Untersuchung; 2. Kapitel Historische Entwicklung; A. Alttestamentarische Ursprünge der Armenpflege; B. Armenpflege im Altertum; I. Griechenland; II. Römisches Reich; III. Aufkommen des Christentums; C. Armenpflege im Mittelalter; I. Allmähliche Systematisierung der kirchlichen Armenpflege; II. Spitalwesen; D. Armenpflege in der Neuzeit
I. Unterstützungspflicht der Gemeinden nach dem HeimatprinzipII. Übergang von der städtischen Armenfürsorge zum Territorialstaat; III. Versorgung durch Zünfte, Gilden und Knappschaften; IV. Freizügigkeitsgesetzgebung und Recht des Unterstützungswohnsitzes; 1. Preußische Gesetzgebung; 2. Gesetzgebung des Deutschen Bundes, des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches; a. Freizügigkeitsgesetze; b. Gemeinsames Indigenat; c. Recht des Unterstützungswohnsitzes; 3. Fortgeltung des Heimatprinzips in Bayern; 4. Erste zwischenstaatliche Regelungen
V. Sicherung der Arbeitnehmerschaft durch die Bismarckschen Sozialgesetze1. Leistungsumfang; 2. Zugang zum Arbeitsmarkt; VI. Vom Fürsorge- zum Sozialstaat; 1. Weimarer Republik; 2. Völkische Überformung im Nationalsozialismus; 3. Fortentwicklung nach 1945; E. Europäische Sozialpolitik; I. Sozialrechtliche Flankierung der Freizügigkeit; II. Erweiterung der sozialpolitischen Kompetenzen; 1. Sozialrecht als Wirtschaftsfaktor; 2. Einheitliche Europäische Akte; 3. Vertrag von Maastricht; 4. Verträge von Amsterdam und Nizza; 5. Vertrag von Lissabon
III. Die Unionsbürgerschaft als besonderer Bürgerstatus1. Vom Marktbürger zum Unionsbürger; 2. Gehalt der Unionsbürgerschaft; 3. Kapitel Zugang zu den Leistungen des Sozialrechts; A. Gewöhnlicher Aufenthalt als Anknüpfungsmoment des 30 SGB I; I. Territorialer Bezug der Solidargemeinschaft; II. Begriff des Wohnsitzes und des gewöhnlichen Aufenthalts; III. Freizügigkeit der Deutschen nach Art. 11 GG; 1. Schutzbereich; 2. Schranken; 3. Grundgesetzlicher Schutz der Freizügigkeit für Ausländer?; a. Freizügigkeit der Unionsbürger aus Art. 11 GG?
b. Bewegungsfreiheit von Migranten als Handlungsfreiheit i.S.v. Art. 2 I GG
ZusatzinfoGerman
Serie/ReiheJus privatum ; ; Bd. 167.
Online-ZugangMohr Siebeck EBS 2024
https://doi.org/10.1628/978-3-16-152161-4

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