Irritierende Fremdheit: Bildungsforschung als Diskursanalyse / Alfred Schäfer
Die Frage des Verhältnisses von Bildungstheorie und Bildungsforschung stellt eine aktuelle Herausforderung dar. Das hier entwickelte Verfahren der Diskursanalyse wird als Möglichkeit verstanden, die Fronten einer kategorialen Möglichkeitsreflexion und einer empirischen Wirklich-keitsproduktion, von Bildungstheorie und Bildungsforschung zu unterlaufen.Untersucht werden wechselseitige Fremdheitserfahrungen von Touristen und Einheimischen im Land der Dogon (Mali). Dabei kommt die Bildungskategorie ebenso auf den Prüfstand wie die Vorstellung einer identifizierbaren und rationalisierbaren Wirklichkeit: Eigenes und Fremdes wer-den zum Problem. Zwischen der Heterogenität individueller Performativität und der hegemonialen Ordnung des Sagbaren, die die analysierten Erfahrungsdiskurse strukturieren, öffnet sich ein (nur) möglicher Raum der Themati-sierung von 'Bildung'.
Person | |
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Ausgabe | 1st ed. |
Ort, Verlag, Jahr |
Paderborn
: Brill | Schöningh
, 2012
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Umfang | 1 online resource. |
ISBN | 3-657-77103-4 |
Sprache | Deutsch |
Zusatzinfo | Preliminary Material -- Bildungstheorie und Bildungsforschung -- ‚Reisen Bildet‘ – Sondierungen eines Versprechens -- Das Territorium: Reisewirklichkeiten im Land der Dogon -- Touristische Erfahrungsdiskurse: Das Subjekt als ‚Kreuzungspunkt Der Diskurse‘ -- Geordnete Heterogenität: Zur Methode und Analyse individueller Touristischererfahrungsdiskurse -- Die Erfahrungsdiskurse der Dogon -- Literatur. |
Online-Zugang | Brill Schöningh Fink EBS 2024 UTB Scholars EBS 2024 https://doi.org/10.30965/9783657771035 |
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